Julia Mauracher. Powered by Blogger.

New York Cheesecake mit Zwetschgen - Röster

In letzter Zeit bin ich immer wieder über Blog-Posts über alle möglichen Cheesecake Rezepte gestolpert und allein beim Gedanken daran wird mir der Mund wässrig...jetzt hab ich aber meiner Mama versprochen, unseren riesigen, gefrorenen Zwetschgen-Vorrat übers Wochenende zu minimieren. Also habe ich kurzerhand beides kombiniert und mich mit pochendem Herzen an meinen ersten Cheesecake gewagt. Das Rezept für den "perfekten" New York Cheesecake stammt von hier und ist wirklich toll! Carina's Idee den Cake in einem Wasserbad zu backen zaubert einen wunderschönen glatten Cheesecake ohne Risse auf der Oberfläche.
Ich hab die Menge von Keksen verändert, da ich gerne einen knusprigen, dickeren Boden habe. Außerdem kommt bei mir statt Himbeersauce selbstgemachter Zwetschgenröster auf den Cheesecake.
Der New York Cheesecake ist ein sehr einfacher Kuchen der sich recht schnell und unkompliziert herstellen lässt. Außerdem finde ich Kuchen und Torten, die am Tag nach dem Backen sogar noch besser schmecken immer klasse, weil ich meistens Abends backe und mir dann zu oft Gedanken über die Frische des Gebäcks am Tag darauf machen muss...

NEW YORK CHEESECAKE
für eine 26cm Springform

250 g Hobbits-Kekse von Bahlsen (1 Packung)
75 g weiche Butter
eine Prise Meersalz
600 g Doppelrahmfrischkäse
200 g Créme fraîche
120 g Zucker
abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone
Mark einer Vanilleschote
4 Eier

Für den Tortenboden die Kekse in einen Gefrierbeutel füllen und mit einem Nudelholz zerbröseln. Einfacher wäre das ganze mit einer Küchenmaschine, falls vorhanden.
Die Springform einfetten. Die Kekskrümel mit der zerlassenen Butter und einer Prise Meersalz vermischen. Das Salz ist typisch für den New York Cheesecake und obwohl ich selbst noch nie einen gegessen habe, vertraue ich einfach dem Rezept und SALZE :)
Die Mischung in die Springform geben und mit einem flachen Glas festdrücken. Für etwa 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

Den Backofen auf 150°C vorheizen.
Den Frischkäse, die Creme fraiche, den Zucker, die Zitronenschale und das Vanillemark zusammenmischen. Dann die Eier einzeln dazugeben. Nicht zu fest rühren, sonst entstehen Luftblasen in der Masse.
Nach den 30 Minuten Kühlzeit die Springform aus dem Kühlschrank nehmen und mit mehreren Schichten Alufolie umwickeln. Wichtig dabei ist, dass der Bodenteil ganz abgedichtet wird.
Nun die Masse auf den Keksboden füllen und glattstreichen.
Ein tiefes Blech oder eine große Auflaufform einige Zentimeter mit Wasser befüllen und die Springform in das Wasserbad stellen. Wer Bedenken hat, dass Wasser in die Form dringen könnte, kann über das Wasserbad ein Gitter legen und darauf dann die Springform stellen. Das funktioniert auch :)
Die Springform auch oben noch mit Alufolie abdecken.
Nun wird der Cheesecake für etwa 1 Stunde im Ofen gebacken. Den Ofen während der Backzeit nicht öffnen, da der Cheesecake sonst vielleicht zusammenfällt.
Nach einer Stunde den Backofen ausschalten, aber die Springform noch für etwa 10 Minuten im Ofen auskühlen lassen. Dann den Cheesecake aus dem Ofen nehmen und weiter abkühlen lassen.
Wenn beim Öffnen der Springform am Rand kleine Risse entstehen, vorsichtig mit einem Messer die Masse von der Form lösen.
Den Cheesecake nach dem Abkühlen in den Kühlschrank stellen und am besten über Nacht stehen lassen. Am Folgetag schmeckt ein Cheesecake immer besser als am Backtag :)
Geduld Geduld! :)

ZWETSCHGEN- RÖSTER

Da der Zwetschgen-Röster hier nur als fruchtige Note für den Cheesecake dient, habe ich darauf verzichtet, ihn besonders geschmacksintensiv zu machen. Ich habe einfach nur 200g Zwetschgen auftauen lassen, in einem Topf mit etwas Wasser und braunem Zucker erhitzt und das ganze etwa eine halbe Stunde lang köcheln lassen. Damit es nicht zu flüssig wird, habe ich etwa die Hälfte in ein Sieb gegeben und die Flüssigkeit abrinnen lassen.

Je nach Belieben kann der Zwetschgen-Röster warm oder kalt auf dem Cheesecake serviert werden. In beiden Fällen schmeckt aber ein gut gekühlter Cheesecake besser als einer mit Raumtemperatur :)

Ich wünsche euch viel Vergnügen beim Nachbacken! :)



Ein Stück Cheesecake im New York Style

 






Mein Beitrag zum Blog-Event: "Im Glas gemixt - Fix für... lecker!" - Sonntagsfrühstück aus dem Glas!



Ich lese bereits seit über einem Jahr Nina's Foodblog und bin ein riesengroßer Fan geworden. Nun veranstaltet Nina zum zweiten Mal ein Blog - Event und diesmal bin ich dabei!
Hier der Link zu Nina's Post zum Blog: http://ninas-kleiner-food-blog.blogspot.de/2012/11/blog-event-im-glas-gemixt-fix-fur-lecker.html
Das Thema lautet: "Im Glas gemixt", also Backmischungen oder ähnliches, die man dann verschicken kann. Der Beschenkte besorgt nur noch ein paar Zutaten (zum Beispiel Eier, Butter, Milch), und kann dann mithilfe einer Backanleitung ganz einfach tolle Dinge zaubern, zum Beispiel Cupcakes, Reisgerichte, Suppen...
Was für eine supertolle Idee! Grade wenn man Freunde und Familie hat, die etwas weiter weg wohnen, ist das doch eine wirklich geniale Möglichkeit, Backfreude zu verschicken :)

Meine Wahl fiel auf die superleckeren, knusprigen MÜSLI - CUPCAKES, die sich sehr schnell zubereiten lassen und somit ein tolles, gemütliches Sonntagsfrühstück abgeben. Samstags das Nachtleben genießen und dann den Sonntagmorgen mit Cupcakes beginnen...was will man mehr?? ;)
Ich weiß auch schon genau, wer dieses Paket heuer als Weihnachtsgeschenk bekommen wird...aber verraten wird hier mal nichts ;)


Müsli-Cupcakes mit Joghurt-Topping


Hier mein Beitrag zum Blog - Event:

MÜSLI -  CUPCAKES   "Sonntagsfrühstück aus dem Glas"

Für den Teig
eine handvoll Cranberries
100g Butter
100g Haferflocken
100g Mehl
2 TL Backpulver
150g Zucker
1/2 TL Zimt
Prise Salz
2 Eier
200ml Milch

Für das Topping und die Deko
40g geröstete Mandelblättchen
80g Knuspermüsli 
100g Cranberries zum Bestreuen
1 Becher Naturjoghurt
evtl. weitere Cranberries zum Dekorieren

Die Butter schmelzen und abkühlen lassen. Mit Haferflocken, Mehl, Backpulver, Zucker, Salz, Zimt, Eiern und Milch in einer Schüssel zu einem glatten Teig verrühren
Den Teig in die Förmchen füllen. Eine handvoll Cranberries auf die Förmchen verteilen und die Beeren in den Teig drücken. Mit den restlichen Cranberries, Mandelblättchen und Knuspermüsli bestreuen. Im Backofen ca. 25 Min.bei 180°C backen. Die Cupcakes aus dem Ofen nehmen, wenn beim Stäbchentest ( -> Holzstäbchen oÄ. in die Cakes stecken) kein Teig kleben bleibt. Vollständig auskühlen lassen.
Einen Klecks Joghurt auf die Cupcakes geben und eventuell mit den restlichen Cranberries dekorieren.

FERTIG!! Was für ein Start in den Sonntag :)

Und nun die Bilder vom Paket, das sich bald auf die Reise macht:




Links Teil 1 mit der Teigmischung, rechts Teil 2 mit dem Knuspermüsli,den Mandeln und Cranberries zum Draufstreuseln.
                                 

Backanleitung und Einkaufsliste dürfen natürlich auch nicht fehlen :)
                                   

Blueberry Cupcakes mit Cream Cheese Frosting

Eigentlich habe ich nichts gegen verregnete Wochenenden, denn dann hält sich mein schlechtes Gewissen bezüglich Im-Haus-bleiben-und-backen immer ein wenig in Grenzen...aber da ich den gestrigen (sonnigen) Samstag im Theater und Kino verbracht habe, hätte ich mir für den Sonntag dann doch ein wenig Sonne gewünscht....nachdem mich schon Nachts das Prasseln des Regens geweckt hatte, beschloss ich, heute mal früh aufzustehen, das Regenwetter zu nützen und zu BACKEN :)
Die Italian Meringue war mir heute zu aufwändig, weshalb ich mich für Cream Cheese Frosting entschied und zu meiner Überraschung feststellte...ich LIEBE Cream Cheese Frosting!!!
Gerade zu den Blaubeeren passt der Geschmack richtig gut.

Hier also das Rezept für ein wenig Sonnenschein am Regen-Sonntag:

Für den Teig
(12 Stück) - bei mir sind's allerdings 14 geworden, wegen der großen Blaubeeren

100g Butter
150g Feinkristallzucker
2 Eier
250g Mehl
2 EL Milch oder Wasser
2TL Backpulver
1TL Vanille-Extrakt / Vanillezucker
200 - 250g Blaubeeren, gefroren oder frisch

Butter und Zucker cremig rühren, Eier dazugeben, glatt rühren. Dann das Mehl und Backpulver in die Mischung sieben, Milch/Wasser dazugeben, so lange rühren, bis die Masse glatt ist. Vanille dazugeben. Ca. eine handvoll Blaubeeren zur Seite legen, den Rest in den Teig mischen. Es wäre von Vorteil, wenn die Beeren nicht mehr gefroren sind. Bei mir waren sie das nämlich und die haben dann beim Backen so viel Flüssigkeit verloren, dass die Muffins dadurch ein wenig matschig am Boden wurden :`( Anfängerfehler!!!
Das ganze nun in Förmchen füllen und bei 180°C für ca. 25 Minuten in den Backofen geben.



Blaubeermuffins



Nun das Frosting zubereiten.

Für das Frosting
(reicht für 12 Muffins)

115g weiche Butter
150g Puderzucker
225 g Frischkäse
1TL Vanille - Extrakt oder 1/2 Päckchen Vanillezuckerdie restlichen Blaubeeren

Die weiche Butter mit dem Puderzucker vermischen, bis eine glatte Masse entsteht. Die Vanille dazugeben und zuletzt den Frischkäse kurz einrühren. Mit dem Schneebesen arbeiten, nicht mit dem Mixer, sonst gerinnt das Frosting.
Nun 12 - 14 Stück, je nachdem wieviele Muffins ihr gebacken habt, der Blaubeeren noch mal zur Seite geben, den Rest in ein kleinen Sieb geben. Eine Tasse unter das Sieb stellen und dann mit Hilfe eines Löffels die Blaubeeren zerquetschen, sodass ihr Saft in die Tasse rinnt. Kräftig drücken, damit wirklich der gesamte Saft aus den Beeren kommt.
Den Saft dann in die Frosting - Masse rühren und in den Kühlschrank stellen.

Wenn die Muffins fertig sind, vollständig auskühlen lassen und dann mit einem Glasiermesser oder einem Spritz-Beutel das Frosting auf die Muffins geben. Zum Dekorieren eine Blaubeere oben drauf legen...fertig sind die Cupcakes!

Ganz viel Freude beim Nachbacken, es lohnt sich wirklich :)
 



 

Schoko-Cookies mit Macadiamia-Nüssen und weißer Schokolade

Cookies sind perfekt für einen kleinen süßen Snack zwischendurch. Sie halten viel länger als Cupcakes und Kuchen, sind toll variierbar und eignen sich perfekt als Mitbringsel oder kleines Geschenk :)
Diese Cookies haben, wie auch die Whoopie-Pies, die Eigenschaft, meine gesamte Wohnung in einen schokoladigen Duft zu tauchen...lecker!!! Und nicht nur der Duft ist lecker, auch der Geschmack der Cookies ist wunderbar schokoladig, die Macadamia - Nüsse sorgen für den knackigen Überraschungseffekt und der Cookie ist wunderbar saftig und "chewy". Ich bin wirklich begeistert von diesem Rezept, da es extrem einfach und schnell zu machen ist :)
Der rohe Teig ist übrigens ebenfalls schon so lecker, dass ich die ganze Zeit davon naschen musste...


SCHOKO - COOKIES
(für 2-3 Backbleche)

150g zerkleinerte Zartbitterschokolade
100g Mehl
1TL Backpulver
25g Kakaopulver
75g weiche Butter
175g Feinkristallzucker
1 Packung Vanillezucker
1 Ei
50g zerhackte Macadamia-Nusskerne
50g zerkleinerte weiße Schokolade

Die Zartbitterschokolade schmelzen.
Mehl, Backpulver und Kakaopulver in eine Schüssel sieben.
In einer zweiten Schüssel Butter und Zucker cremig rühren, Vanillezucker und das Ei unterrühren, alles glatt rühren. Nun vorsichtig die Mehlmischung unterheben.
Zuletzt die flüssige Schokolade, dann die Nüsse und die weißen Schoko-Stücken dazugeben.
Die Schüssel zudecken und für 20 - 30 Minuten im Kühlschrank kühl stellen. Den Backofen auf 190°C vorheizen.
Zwei Backbleche mit Backpapier belegen. Nach den 30 Minuten sollte der Teig so fest sein, dass man kleine Kugeln formen kann. In 5cm - Abständen auf das Blech legen und dann die Kugeln ein wenig flach drücken.
Die Cookies am besten blechweise im Ofen backen, für 10 - 15 Minuten. Am Blech abkühlen lassen.

*Ein kleiner Nachtrag: je nach Backofen variiert die Backzeit der Cookies, manchmal können die Cookies schon nach 5 - 7 Minuten durch sein. Wichtig ist nur, dass sie am Rand fest sind, die Mitte darf gerne noch weich sein. Also wer die Cookies zum ersten Mal backt, sollte vielleicht ein Auge auf den Backofen haben, damit die Cookies nicht zu hart werden. :)

Ob man die Cookies wirklich verschenken möchte....wenn, dann nur schweren Herzens ;)




Lieblings-Rezept: Karottentorte und verschiedene Frostings

Karottentorte gab's bei uns zuhause immer am Geburtstag meiner Schwester. Ob klassisch mit Zuckerguss oder mit der Cream - Cheese - Frosting Variante, schmecken tut sie immer nach einem Stückchen Kindheit!
Toll am Rezept ist, dass die Torte ganz ohne Mehl gebacken und deshalb nochmal lockerer und luftiger wird als mit anderen Rezepten.

KAROTTENTORTE

300g geraspelte Karotten
6 Eier
200g Zucker
1 Packung Vanillezucker
4 EL heißes Wasser
250g geriebene Haselnüsse
8EL Semmelbrösel
1TL Backpulver
1TL Zimt
1EL Rum [oder mehr... ;)]
Saft einer halben Bio-Zitrone

Die Eier trennen. Eiweiß steif schlagen.
Dotter mit dem Zucker, dem Vanillezucker und dem Wasser schaumig mixen.
Die Haselnüsse, Semmelbrösel, das Backpulver, Zimt, Zitronensaft und Rum in einer separaten Schüssel zusammenmischen. Die Hälfte dieser Mischung und alle Karotten nun in die schaumige Eimasse von vorhin einrühren - schnell und kurz.
Nun wird das restliche Nussgemisch dazugegeben.
Den Eischnee unterheben - mit einer Spachtel oder ähnlichem, nicht mit dem Mixer!

Der Ofen muss nicht vorgeheizt werden. Die Masse in eine Tortenform füllen. Ich fette auch Silikonformen immer mit Butter und Brösel/Mehl ein, damit die Torte später nicht festklebt. Hab da schon schlechte Erfahrungen gemacht.... :(
Die Torte bei ca. 160°C, Heißluft, für 1 Stunde auf der untersten Schiene backen. Es hängt sehr oft vom Ofen ab, wie lange die Torte nun wirklich braucht bis sie vollständig gebacken ist, also immer wieder den Stäbchentest durchführen und eventuell kürzer backen!
Bevor man die Torte weiter verarbeitet muss sie unbedingt ganz ausgekühlt sein, am besten über Nacht, sonst zerfällt sie leider.
Diese Torte eignet sich generell sehr für's Vorbacken, da sie am Tag nach dem Backen nochmal besser schmeckt. Bis dahin hat sich der Teig dann mit dem Saft der Karotten vollgesaugt und das macht die ganze Geschichte dann wirklich, wirklich saftig!

Mein (neues) Lieblings-Frosting für Karottentorten ist das

CREAM CHEESE FROSTING

230g weiche Butter
300 g Puderzucker
450g Frischkäse
1Pck. Vanillezucker / 2TL Vanilleextrakt

Die Butter mit dem Puderzucker gut aufschlagen, dann die Vanille dazugeben. Zuletzt den Frischkäse vorsichtig und nur kurz einrühren.

Man kann die Torte auch teilen und das Frosting auf den unteren Tortenboden streichen. Deckel drauf und fertig ist ein "Layer-Cake"!
Als Dekoration hab ich am liebsten Walnüsse oder geröstete Mandelblättchen.

Die zweite Frosting - Variante ist die klassische

PUDERZUCKERGLASUR

250g Puderzucker
1 gr. Eiklar
2 EL Zitronensaft/oder heißes Wasser

Alles mit einem Mixer glattrühren.
Im Supermarkt gibt's kleine Zucker-Karotten zur Dekoration....auch sehr schön ;)

Viel Spaß beim Backen und genießen...

Karottenkuchen mit Mandeltopping



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