Julia Mauracher. Powered by Blogger.

Galileo meets Julia Bakes: Blumenkohl - Brownies

Teil 3 der "Backen mit Kohl" - Reihe ist was für Schoko - Fans!
Wobei ich gerne etwas sagen möchte: so schokoladig und buttrig wie ein "echter" Brownie schmecken die Blumenkohl - Brownies natürlicht nicht, können sie ja auch nicht, ist ja keine Butter drin.
ABER die Konsistenz ist sehr ähnlich UND natürlich haben die Blumenkohl - Brownies 1000 mal weniger Kalorien, als ein "echter". Wer also nicht auf Brownies verzichten möchte, trotzdem gerne den Brownie - Biss und die Schokolade nicht missen und nebenbei noch gesund naschen möchte, ist hier genau richtig!


Ich sag nochmal DANKE an euch alle da draußen, an Galileo, an das Filmteam und ganz besonders an Milena, an meine Familie und Freunde und freue mich, wenn ihr weiterhin auf dem Blog vorbeischaut!




BLUMENKOHL - BROWNIES
für eine mittelgroße Auflaufform


240g Blumenkohlpüree
120ml Mandelmilch
6 Stück Zartbitterschokolade mit 70 - 90% Kakao
100g Butter
60g Frischkäse
2 Eier
100g gemahlene Mandeln
45g Kakaopulver
70g Kokosnussmehl
2TL flüssiges Stevia
4TL Ahornsirup
1TL Zimt
Prise Salz


Eine mittelgroße Aulaufform mit Butter einfetten und Backpapier auslegen. Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.
Den Blumenkohl in kleine Stücke schneiden und dann gemeinsam mit der Mandelmilch in einem Standmixer zu einem feinen Püree verarbeiten.
Die Schokolade über einem Wasserbad bei mittlere Hitze zusammen mit der Butter schmelzen, dann den Frischkäse dazu geben und gut verrühren. Die Schokolade etwas auskühlen lassen.
Nun alle Zutaten in eine große Rührschüssel geben und zu einem Teig verarbeiten.
Ein paar kleine Hinweise noch: probiert den Teig, bevor ihr ihn in die Backform gebt und testet selbst, ob's euch süß genug ist, oder ob ihr den Teig noch mit Stevia und Ahornsirup nachsüßen müsst. Durch die Bitterschokolade wird der Teig nicht gesüßt, sondern eher bitter, also eventuell reicht die Süße aus dem Grundrezept nicht ganz aus!
Außerdem könnt ihr für mehr 'Schokoerlebnis' im Brownie auch Schokolade mit weniger Kakaoanteil verwenden, denn die Schokolade mit 90% schmeckt natürlich sehr bitter und nicht so sehr nach Schokolade wie welche mit zB. 60% Kakaoanteil.
Die Masse in die Auflaufform geben und glatt streichen.
Für 35 Minuten in den Backofen geben und backen.
Den Brownie auskühlen lassen und dann in kleine Rechtecke schneiden.
Wer möchte, kann die Brownies noch mit etwas geschmolzener Zartbitterschokolade überziehen.



(c) galileo.tv

Galileo meets Julia Bakes: Apfel - Sauerkraut - Kuchen

Weiter geht's mit der gesunden Back - Sause!
Im zweiten Rezept aus der Reihe "Backen mit Kohl" von Galileo und Julia Bakes wagen wir uns an was ganz Pikantes: Sauerkraut!
Klingt erstmal seltsam, aber Sauerkraut funktioniert tatsächlich nicht nur im bayrischen Biergarten oder auf der Tiroler Alm. Auch in der Backstube macht sich das Sauerkraut richtig gut, nicht nur als Garant für supersaftigen Kuchen, sondern auch als Lieferant wichtiger Vitamine.
Wer keine Angst vor etwas Zucker hat, kann den Kuchen mit etwas Puderzucker pimpen - ich schwöre euch, dann erkennt niemand mehr den Unterschied zwischen "richtigem" Apfelkuchen und der gesunden Sauerkraut - Variante!


APFEL - SAUERKRAUT - KUCHEN
für eine Springform mit 26cm Durchmesser


250g Blumenkohlmehl
Prise Salz
1 1/2TL Zimt
1/2TL Muskat
1 Apfel, säuerlich, mittelgroß
160g Sauerkraut, ausgepresst
3 Bio - Eier, M
240ml Pflanzenöl
200g Kokosblütenzucker
Mark 1/2 Vanilleschote oder 1/2TL Vanillepaste
250g Haselnüsse, gemahlen


Für das Blumenkohlmehl einen Blumenkohl klein schneiden und dann in einem Standmixer zu einem feinen Püree verarbeiten. In ein Geschirrtuch geben und die Feuchtigkeit auspressen.
Den Blumenkohl dann auf ein Backblech geben und bei 90°C Heißluft für ca. eine Stunde im Backofen trocknen lassen.
Das Blumenkohlmehl auskühlen lassen.
Den Backofen dann auf 180°C Ober - und Unterhitze vorheizen und eine Backform einfetten und mit etwas Grieß oder gemahlenen Nüssen auskleiden.
Das Sauerkraut ebenfalls in ein Geschirrtuch geben und die Feuchtigkeit aus dem Kraut pressen. Mehrmals unter fließendem Wasser auswaschen und wieder auspressen. Das nimmt dem Kraut ein wenig vom starken Sauerkraut - Geschmack, jedoch nicht von der Saftigkeit!
Den Apfel schälen und fein reiben, das Sauerkraut ebenfalls noch etwas feiner hacken.
Nun alle Zutaten in eine große Rührschüssel geben und gut verrühren.
Wer keine Vanillepaste kennt, findet die bei uns in Deutschland zum Beispiel bei REWE in der Back - Abteilung. Ich arbeite gerne mit der Paste, weil Vanilleschoten sehr teuer sind, ich aber trotzdem gerne mit echter Vanille arbeite. Ein halber Teelöffel der Paste entspricht ungefähr dem Mark einer halben Vanilleschote.
Den Teig in die Backform geben und für mindestens eine Stunde backen.
Da der Kuchen sehr feucht ist, dauert es sehr lange, bis er durch ist, passt also auf, dass er an der Oberfläche nicht zu dunkel wird! Wenn doch, dann einfach mit etwas Alufolie abdecken.

(c) galileo.tv

Galileo meets Julia Bakes: Grünkohl - Limetten - Törtchen

Erstmal ein RIESENGROSSES Danke an alle, die mich heute nach dem Galileo - Beitrag angeschrieben, geliked, gefreundschaftet und gelobt haben, es hat mir den Abend sowas von versüßt!
Ich selbst saß zum Zeitpunkt der Ausstrahlung mit meiner lieben Schwester gemütlich beim Tapas essen und wurde dann ganz plötzlich von einer Lawine überrollt, mit der ich nicht gerechnet habe.
Es freut mich unglaublich, dass so viele von euch Interesse an (gesundem) Backen haben und nach den Rezepten gefragt haben.
Die werde ich euch natürlich nicht vorenthalten und sie hier posten.
Vielen Dank für euer großes Interesse an meinem Blog, das geht direkt ins Herz!!
Danke auch an Galileo für diese tolle Möglichkeit, es war mir ein Volksfest!


Den Anfang machen heute die Grünkohl - Limetten - Törtchen, mein persönliches Lieblingsrezept aus der Kohl - Backreihe.
Ich liebe diese Geschmackskombination von Avocado, Limette, Kokos und dem frischen Grünkohl.
Da die Törtchen direkt aus der Kühlung kommen eignen sie sich auch perfekt für einen lauen Sommerabend, als Eis - Ersatz nach dem Grillfest oder als kühle, gesunde Erfrischung zwischendurch.




GRÜNKOHL - LIMETTEN - TÖRTCHEN
für 12 Stück


für den Törtchenboden
130g Blumenkohlmehl
40g Kokosflocken
30g Butter


für die Füllung 
300g Avocado (ca. 2 Stück)
30g Grünkohl
80g Datteln, in Wasser eingeweicht
80g Dattelwasser
3TL Limettensaft
1TL Abrieb Bio - Limette
2TL Kokosraspeln
2TL Ahornsirup
Prise Salz


Zu Beginn widmen wir uns dem Blumenkohlmehl.
Dazu einen Blumenkohl klein schneiden und in einem Standmixer zu einem feinen Püree hacken.
In ein Geschirrtuch geben und die Feuchtigkeit ausdrücken, so dass der Blumekohl nun noch leicht feucht ist.
Das Blumenkohlmehl nun auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und für ca. 1h in einem vorgeheizten Backofen bei 90°C Heißluft trocknen lassen.
Dann aus dem Backofen nehmen und auskühlen lassen.
Die Butter bei niedriger Hitze schmelzen und die Kokosflocken kurz im Topf anrösten. Dann 130g Blumenkohlmehl mit in den Topf geben und gut vermischen.
Ein Muffinbackblech mit Förmchen auslegen und nun jeweils 2 Teelöffel der Blumenkohl - Kokos - Masse auf die Förmchen verteilen. Gut festdrücken und beiseite stellen.
Für die Füllung die Avocados von Schale und Kern befreien und gemeinsam mit dem Grünkohl, den eingeweichten Datteln und 80g des Wassers, dem Limettensaft, den Zesten, den Kokosraspeln, dem Ahornsirup und dem Salz in den Standmixer geben. Alle Zutaten zu einer feinen Masse verarbeiten und dann circa einen Esslöffel der Masse auf die Törtchenböden geben und verstreichen.
Die Förmchen nur für 2 - 3 Stunden in die Tiefkühltruhe stellen und fest werden lassen.
Kurz vor dem Verzehr aus der Kühlung nehmen, mit Limettenscheiben und Kokosflocken dekorieren, etwas antauen lassen und dann eiskalt und frisch genießen! ;)
Übrigens: wer die Butter durch Margarine ersetzt, hat hier ein absolut veganes Rezept!


Zuletzt noch ein paar Worte zum Blumenkohlmehl:
auch wenn es "Mehl" genannt wird, hat es natürlich nicht dieselben Wirkungen wie richtiges Mehl. Es bindet zum Beispiel nicht so, wie Weizenmehl, weshalb es schwierig ist, einfach jedes Rezept abzuändern und den Mehlanteil mit Blumekohl zu ersetzen. Gerade weil es aber erst sehr wenige Rezepte dafür gibt, könnt ihr hier sehr gerne einfach etwas rumexperimentieren und ausprobieren.
Je trockener das Blumenkohlmehl ist, desto besser, also lasst es ruhig auch mal für zwei Stunden im Backofen trocknen!

(c) galileo.tv

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